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Netzgekoppelte Solarstromanlagen ©

Netzgekoppelte Solarstromanlagen

(erstmals erstellt 2010, zuletzt aktualisiert März 2024)

Die einfachste und wirtschaftlichste Solarstrom-Variante bleibt die normale Netzkopplung!

Diese Tatsache gilt auch immer  noch in 2024, selbst wenn es vielfach öffentlich falsch verbreitetet und verstanden wird!
Die Einspeise-Vergütung in Deutschland wurde erhöht und die meisten Anlagen werden nun mit 0% MWSt. abgerechnet. Das senkte den Preis sofort um knapp 16%! Auch wenn, Dank Corona und Putin, die Preise bis Ende 2022 stark gestiegen waren. Bei heutigen Strompreisen (um 35 Cents) und Strom-Gestehungskosten weit unter 10 Cents rechnet sich das nun wieder schnell - zumal die Anlagenpreise 2024 niedriger sind, als je zuvor..

Die EEG-Richtlinien 2021 waren zwar enttäuschend, aber besser als vorher von solarfeindlichen Politikern angedroht und es ging wenigstens "ungedeckelt" weiter. Insgesamt unternahmen die Merkel-Regierungen aber seit Fukushima alles, um die deutsche Solarstrom-Wirtschaft endgültig platt zu machen. Bis zuletzt schraubte Minister Altmaier am "Aus der Erneuerbaren"! Das rächte sich 2022 dreifach!

Zum Glück gab es aber noch ein paar gute deutsche Hersteller, gesetzlich gesicherten Bestandsschutz und dann endlich ein, viel zu spätes, Einsehen/Umdenken bei den meisten Politikern. Nach der zugelassene Verfassungsbeschwerde, dem erneuten Jahrhundert-Hochwasser und vorsichtigen Einsichten in 2021 Wahlkampf hatte die neue Regierung, trotz gelber Ampel-Widersacher, ein etwas besseres Händchen. Benötigt wird das fürs Erste aber nicht. Der Solar-Markt explodierte im März 2022 - auch ohne jegliche Förderungen. "Angst fraß Verstand"...

Im Frühjahr 2023 liegen wir bei den meisten Komponenten (außer großen Marken-Wechselrichtern und Montagegestellen) wieder auf dem niedrigen Preis-Niveau von 2021 und auch darunter! Zu Viele sitzen plötzlich auf vollen Lagern und China-Containern und müssen ihre Ware loswerden - zu jedem Preis...

Weiter lesen - unten, nach den Produkten

Gingen jahrelang, bei allen Komponenten, die Preise stetig nach unten (um bis zu 90%), so hatte sich das während Corona gelegt und verlief seit Putins Krieg zeitweise explosionsartig in die Gegenrichtung. Viele Wechselrichter sind bis zu 12 Monate ausverkauft! Wir kamen mit dem Anpassen der Artikel nicht immer nach! Aber seit 2023 dürfen wir ortsfeste Anlagen in Deutschland mit 0% MWST. abrechnen. Außerdem werden erste Solarmodule (wie Heckert) nun auch wieder günstiger.

Solarstrom-Komplettpaket Heckert 0,99 kWp Solis 1.0 kW
  • 3 Solarmodule Heckert Solar 60 NeMo 330 (0,99 kWp)
  • 1 Wechselrichter Solis 1.0 5G = max. Leistung 1,2 kWp
  • 1 Schrägdachmontagesystem 3/1 mit 8 Sparrenankern
  • 2 konfektionierte Solarkabel mit Stecker und Buchse
1.299,00 EUR
. Wenn nicht "Gratis-Versand" bzw. (0,00) angegeben (Kosten sichtbar im Warenkorb), zzgl. Versand
Solarstrom-Komplettpaket Heckert 1,125 kWp Solis 1.0 kW
TOP
  • 3 Solarmodule Heckert Solar 60 NeMo 375 (1,125 kWp)
  • 1 Wechselrichter Solis 1.0 5G 
  • 1 Schrägdachmontagesystem 3/1 mit 8 Sparrenankern
  • 2 konfektionierte Solarkabel mit Stecker und Buchse
1.100,00 EUR
. Wenn nicht "Gratis-Versand" bzw. (0,00) angegeben (Kosten sichtbar im Warenkorb), zzgl. Versand
Solarstrom-Komplettpaket Heckert-Solar 3,96 SMA 4.0
  • 12 Solarmodule Heckert 330 silber = 3,96 kWp     
  • 1 Wechselrichter SMA SB 4.0  und Sunny Home Manager 2.0
  • 1 TRIC A HDC Aufdachmontagesystem für 3 x 4, oder 4 x 3 Module (andere Varianten möglich)
  • Marken- Solarkabel mit Anschluss-Sets
  • Überspannungsableiter Enwitec
4.750,00 EUR
inkl. 19% MwSt. . Wenn nicht "Gratis-Versand" bzw. (0,00) angegeben (Kosten sichtbar im Warenkorb), zzgl. Versand
Komplett PV-Anlage
-8%
  • 3 Solarmodule N340 (VBHN335SJ53) = 1,20 kWp     
  • 1 Wechselrichter Solis 1.0 5G = max. Leistung 
  • 1 TRIC A HDC Aufdachmontagesystem 
  • 2 konfektionierte Solarkabel mit Stecker und Buchse
UVP 1.690,00 EUR
Nur 1.550,00 EUR
inkl. 19% MwSt. . Wenn nicht "Gratis-Versand" bzw. (0,00) angegeben (Kosten sichtbar im Warenkorb), zzgl. Versand
1 bis 4 (von insgesamt 4)

So wenig Anlagen-Auswahl? Nein!

Wie erklärt, werden 99,99% unserer Anlagen immer, genau nach Bedarf, Platz und Budget, passend zusammengestellt - über unsere Planungsliste.
Die obigen Beispiele sind nur für ganz besonders Eilige und sollen die Preisunterschiede bei Größen und Qualitäten darstellen... 
Seit 2023 können wir unseren Planungs-Service aber leider nicht anbieten (keine Zeit, Ware, Verlässlichkeit,...)

 

Prinzip - Dächer ausnutzen - Ende der Vergütung - Kosten- Rendite - Finanzamt - Miet-Modelle - Speichern - Cloud Vorgehensweise - Richtige Planung

Wie funktioniert das Ganze?

Solarmodule wandeln tagsüber die im Sonnenlicht enthaltene Energie in Gleichstrom. Dieser wird vom, in Reihe zusammengeschalteten, Solar-Generator zum Wechselrichter geführt, dort auf 230 V Wechselspannung oder auch für 3 Phasen auf 400 V transformiert und sofort an die Verbraucher im Haus abgegeben, bzw. evtl. ungenutzte Überschüsse in das öffentliche Netz eingespeist. 

Seit die Einspeisevergütung von Solarstrom meist niedriger ist, als der Strombezug vom Energieversorger, verbraucht man seinen sauber erzeugten Strom erst einmal selbst und spart damit den teuren Strom-Bezug (ca. 30 Cents, inkl. MWSt. - Stand 2021 - in 2023 u.U. über 40 Cents!).
Nur die ungenutzten Überschüsse (vor allem mittags im Sommer-Halbjahr) gehen an das EVU und werden in Deutschland, bei Neu-Anlagen, aktuell noch
 mit ca. 8 Cents/kWh (inkl. MWSt.) vergütet. Das klingt wenig, doch bei Erzeugungskosten von nur noch ca. 3 - 7 Cents ist das immer noch wirtschaftlich! Vor allem, wenn die Anlage größer ist. 

In anderen Regionen Europas oder wo es, aufgrund von Alt-Verträgen, höhere Einspeisevergütungen gibt (bis zu 55 Cents/kWh), wird auch oft noch der gesamte, erzeugte Strom verkauft. Ein zweiter Einspeise-Zähler erfasst diese Stromlieferung, die monatlich oder auch jährlich abgerechnet wird. 

Die für das Haus (zusätzlich) benötigte Energie wird weiterhin vom gewählten Energieversorger bezogen und über den vorhandenen Strombezugs-Zähler angezeigt. Empfehlenswert wäre natürlich, möglichst sauberen ÖKO-Strom, z.B. von EWS, zu beziehen. 

 

Was wir schon seit Jahren wissen und unseren Kunden empfehlen, haben auch wissenschaftlich arbeitende Fachleute herausgefunden und fordern zur Recht: 

Macht die Dächer v o l l ! 

Warum? Ganz einfach:

bei einer großen, das Dach ausnutzenden, Solarstrom-Anlage fallen kaum Mehrkosten für Anmeldung, Fracht, Montage, Inbetriebnahme u.s.w. an, als bei einer kleineren Anlage. Der Einkaufspreis für das Watt Anlagen-Leistung  reduziert sich (in 2023 endlich wieder um 1 Euro)!
Mit einer richtig großen Anlage (ab ca. 10 kWp, bzw. ab 50 qm) deckt man selbst im Winter häufig tagsüber den gesamten Strombedarf ab, kann manchmal damit sogar zusätzlich Warmwasser oder etwas Heizwärme (E-Heizstab, Infrarot, WP,...) bereiten.
Kommt irgendwann noch das E-Auto dazu, fährt man unschlagbar sauber und günstig! Bis dahin werden die gewaltigen Überschüsse im Sommer verkauft (anteilig ca. 50% Gewinnspanne). Man erzeugt im gesamten Jahr meist erheblich mehr sauberen Strom, als man selbst verbraucht (verschenkt ihn aber nicht)! Das entlastet die Umwelt wirklich.

Da die anteilige (gesunkene) EEG-Umlage erst ab 30 kWp gilt, muss man nun auch nicht mehr unbedingt unter 10 kWp bleiben. Lediglich die Einspeise-Vergütung sinkt um ca. 3%. Eine so große Anlage ist aber auch meist 3% günstiger...

Selbst wenn die Montage dann etwas aufwendiger wird, bleibt dies grundsätzlich immer noch sinnvoller als eine "Eigenverbrauchsanlage mit Stromspeicher".

Auch wenn man heute oft, aufgrund falscher Aussagen von Politikern und Laien, hört, dass Solarstrom sich nicht rechne oder unbedingt gespeichert werden müsste, ist die oben beschriebene Form der Photovoltaik-Nutzung auch 2023 immer noch die Sinnvollste - ökologisch, wie ökonomisch.
Klingt für Manche komisch, ist aber so. Ganz sicher.

Bei um bis zu 90% gesunkenen Anschaffungs-Kosten, seit wir 1998 unsere erste Anlage bauten, kann man u.U, bald wieder ab 1.000 Euro eine "richtige" netzgekoppelte Anlage errichten und Solarstrom, je nach Anlagen-Qualität und örtlichen Bedingungen, meist weit unter 10 Cents/kWh erzeugen oder eben den teuren Zukauf (um 40 Cents/kWh) einsparen. Optimale Großanlagen, die zu günstigen Einkaufs-Zeiten angeschafft wurden und an guten Standorten arbeiten, erzeugen die kWh Solarstrom auch schon teilweise für 3 Cents! 

Leider hat die Kombination von Corona, Suez, Lieferkettenproblematik und letztlich auch die Raffgier vieler Menschen dafür gesorgt, dass die Verhältnisse durcheinander gekommen sind. Komponenten und Anlagen werden wieder teurer, seit Putins Krieg explodierten die Preise. Sinnvoll und wirtschaftlich blieb es dennoch, weil ja auch die Srompreise stiegen oder man u.U. auch teurere Brennstoffe ersetzt (Warmwasser, Heizung, Auto,...) .

 

Zum 1.1.23 kam dann der grüne Super-Coup! Mehrwertsteuersatz 0% auf Solarstrom-Anlagen!

Wird dieser Vorteil vom Verkäufer weiter gegeben, senkt dies den Preis um 15,97%! 


 

Somit sind auch 2023 immer noch Renditen von weit über 6% ganz locker drin -

und das gesichert über 20 Jahre, bei evtl. doppelter Nutzungs-Dauer! Auf der Bank gab´s viele Jahre lang nix...
 

Wie das? Ganz einfaches, aber realistisches, Beispiel:
(das kann man mit unserer Planungsliste natürlich viel genauer für den Einzelfall berechnen lassen) 

1 kWp Solarstrom (Solarmodule, Montagegestell, Wechselrichter, Kabel, Überspannungsableiter), liegt kostenmäßig heute, je nach Art, Qualität und Technik, um ca. 1.000 Euro.
Schon wegen anteiliger Kosten für Elektriker, Fracht, Gerüst und evtl. Montageteam kosten kleinere Anlagen im Verhältnis etwas mehr, Größere dafür auch deutlich weniger.

Eine durchschnittliche Solarstrom-Anlage mit ca. 3 kWp, benötigt, je nach Qualität und Technik, ca. 12 - 30 qm Fläche und kostet also zwischen 2.500 und 5.000 Euro. Sie erzeugt an einem deutschen Standort, mit Südausrichtung, ca. 800 - 1.300 kWh/je kWp und Jahr. 

Daraus ergibt sich ein tatsächlicher Solarstrom-Jahresertrag von ca. 2.400 - 3.900 kWh = aktuell ca. 240 - 390 Euro Einspeisevergütung. Hat man z.B. einen Stromverbrauch von ca. 3.000 kWh/Jahr ergibt sich oft eine Selbstnutzung des Solarstromes (bei Tageslicht) von ca. 40%. Setzt man nun einfach 10 Cents Gestehungs-(Selbst-)kosten, gegenüber 30 Cents Strom-Zukauf an, ergeben sich für diesen Anteil somit = ca. 192 - 288 Euro Einsparung für vermiedenen Strom-Kauf! Über 20 + 1 Jahr(en) ist diese Vergütung gesichert.

Darüber hinaus läuft die Anlage aber noch viel länger! Dagegen rechnen muss man jährliche Zählerkosten von ca. 60 Euro. Die häufig unsinnig übertriebenen Wartungskosten werden gerne mit 1% und mehr angesetzt. Doch wer seine Anlage selbst gebaut hat, kann auch einmal im Jahr nachschauen und notfalls ein bisschen sauber machen...   Die Meisten unserer SB-Kunden hatten in den letzten 20 Jahren aber KEINE Wartungskosten. In ganz wenigen Fällen waren nach ca. 15 und mehr Jahren neue Wechselrichter fällig, die dann nicht nur gerade mal einen Bruchteil des damaligen Preises kosteten, sondern den Ertrag (wegen besserem Wirkungsgrad) nochmals anhoben. Dadurch wurde die positive Bilanz also kaum getrübt, bzw. die Gestehungskosten nur unwesehentlich höher. Das Frauenhofer-Institut kommt bei seiner Berechnung auf 4 - 11 Cents. Allerdings errechnete man dies 2018 und setzte nicht nur damalige Preise an, sondern sowieso höhere Kosten, mit Montage - was bei unseren SB-Kunden in aller Regel nicht anfällt...
 

Aktualisierung Sommer 2022:
den dramatischen Anlagen-Preisanpassungen folgen nun ab 30.7. endlich angepasste Bedingungen. U.A.:

Höhere Vergütungen (erst Recht für Volleinspeisungen), Aussetzung der Degression für mindestens 1,5 Jahre, Abschaffung der EEG-Umlage für Alle, kein Extra-Erzeugungszähler erforderlich.
Ab 1.1.23 müssen Neu-Anlagen bis 25 kW nicht mehr nach 70-Prozent-Regelung betrieben werden und beim Kauf entfällt die Mehrwertsteuer = 15,97% Nachlass!


Aktualisierung Winter 2022/23:
die extremen Preissteigerungen, seit Frühjahr 2021 (Corona, Suez, Hochwasser, Erdbeben China und dann auch noch Putin,..) die vor allem Metalle betreffen und bei manchen Produkten mittlerweile für Verteuerungen um bis zu 69% sorgen, sind bei den o.g. Aussagen natürlich nicht berücksichtigt. Gleichzeitig wurden die Vergütungssätze angehoben und die Mehrwertsteuer auf 0% gesetzt. Das gleicht Vieles aus!
Somit erreichen auch jetzt noch unsere SB-Anlagen oft Amortisationszeiten von nur 5 - 7 Jahren.

Aktualisierung Frühjahr 2023:
mittlerweile sind nicht nur die Anlagen durch die 0% MWSt um ca. 16 % günstiger geworden, sondern der erneute Preisverfall bei Solarmodulen und Import-Wechselrichtern (10 - 20%) macht sich nochmals bemerkbar! Dafür sind die Strompreise doch nich so stark angestiegen ode rnun schon wieder sinkend in Richtung 30 Cents...



Alle Bedingungen auf einen Blick

 

Somit rechnen sich die allermeisten Anlagen bereits nach weniger als 10 Jahren - häufig sogar sehr viel schneller!

Kann man sein Verbrauchs-Verhalten der Sonne anpassen (Großverbraucher wie WaMa, SpüMa, Herd, Backofen, Wäschetrockner oder geregelte Gefriertruhe laufen tagsüber), lässt sich der Eigenanteil u.U. auf ca. 60% erhöhen - abhängig von Anlagengröße und Verbrauch. Dies geht entweder manuell oder auch mit zusätzlichen Mess- und Schalteinrichtungen (die aber auch etwas kosten...). Je größer der Stromverbrauch und kleiner die Solarstromanlage, umso mehr wird anteilig selbst genutzt. Optimal wird es bei kleinen Anlagen und Gewerbe-Betrieben oder wenn man tagsüber meist zuHause anwesend ist und abends früh ins Bett geht...

Dennoch ist es natürlich am wirtschaftlichsten die Anlage möglichst groß aufzubauen - auch wenn man selbst "nur" 2- oder 3.000 kWh/Jahr verbraucht.



 

Natürlich kann man eine netzgekoppelte Solarstrom-Anlage auch, sofort oder später, um eine Batteriebank, (neudeutsch Solarstrom-Speicher) ergänzen,

um auch bei Dunkelheit seinen tagsüber erzeugten Solarstrom selbst zu nutzen oder für Stromausfälle gerüstet zu sein (spezielles Back-Up notwendig!).
Zum jetzigen Zeitpunkt sorgt der dafür notwendige zusätzliche Aufwand (Batterien, Regelung, Insel-Wechselrichter & Montage) aber für erheblich höhere kWh-Preise (Aufpreis 10 Cents/kWh und mehr), als in der normalen Nutzung ohne Speicher-Möglichkeit und somit weniger Gewinn (auch wenn die Werbung zahlreicher Anbieter es völlig anders darstellt...). 
Weiterhin wird der Anlagen-Wirkungsgrad erheblich reduziert, denn beim Speichern, Lagern, Entladen und Wandeln geht viel verloren. Kostendeckend ist das aber mittlerweile in den meisten Fällen! Batteriestrom ist dennoch immer teurer, als nicht gespeicherter Solarstrom!

Einen zusätzlichen Strom-Speicher extra anzuschaffen, nur um "etwas mehr" Solarstrom selbst zu nutzen, war, bis vor Kurzem, ungefähr genauso intelligent, wie 50 km Umweg zur Tankstelle zu fahren, um 3 Cents beim Liter Benzin zu sparen... 
Der einzige, der wirklich mehr verdiente, war der tüchtige Anlagen-Verkäufer, denn hier gibt es noch richtige Gewinn-Margen und vor allem hohe Anlagenpreise. Bei einer guten 10 kWp-Anlage für 10.000 Euro hat der Händler evtl. 1.000 Euro verdient. Dreht er dem Kunden eine halb so große Anlage mit Speicher an, kommt die Anlage evtl. auf 15.000 Euro, an der er dann 3 - 4.000 Euro verdient...
Die ganzen Preisanpassungen seit Corona 2021 (am meisten bei den Gestellen - Metall, etwas bei Wechselrichtern und Solarmodulen), verteuern die Stromgestehungskosten ein wenig, so dass im Moment die Differenz zur nun etwas erhöhten Einspeisevergütung immer geringer wird. Wer selbst installiert, kommt aber immer noch in die "grüne Gewinn-Zone". Wer schlüsselfertig kauft, eher nicht. Dann können zu große Anlagen, die die Masse des erzeugten Stromes, mit leicht negativem Ergebnis verkaufen, natürlich nicht so ökonomisch ausfallen, bzw. arbeiten dann eben mit einem kleinen Speicher, damit man auch nachts und im Winter "seinen eigenen Strom" nutzt. Da die Vergütung, vorerst bis 2024, nicht mehr abgesenkt wird und der Normalstrom nun erheblich teuer wird, rechnen sich alle Anlagen, auch die mit teurem Batteriespeicher. Aufpassen soltle man dennoch. "Verkäufer" wollen nur die Unterschrift - gerne für überteuerte Ware. Die Verzweiflung mancher Käufer macht´s möglich... 

Wie sich die Preise genau entwickeln werden, kann nur ein Hellseher erahnen. Neben den Kostentreibern wie steigende Preise für Rohstoffe, Frachten, Löhne und Super-Nachfrage, gibt es aber auch die Kostensenker wie Massenfertigung, Konkurrenzkampf und ab 2023 der mehrwertsteuerfreie Einkauf bei netzgekoppelten Anlagen (nur in Deutschland). Schaut man sich seit 2 Jahren die Preise für E-Autos an, erkennt man sofort, dass die Li-Akkus eigentlich viel günstiger sein könnten. Den Spring (mit ca. 26 kWh-Batterie) hätte es für unter 20.000 Euro geben sollen. In China kostet er die Hälfte. Die Renault ZOE (41 kWh nutzbar, real 50 kWh) gab es 2021 gefördert für 11.000 + Batteriemiete (70 - 120 Euro/Monat). Bald konnte  man die Batterie auch kaufen (um 8.000 Euro). Aus China kommt bisher immer noch die Masse der Li-Akkus. Dort sinken die Preise, hier steigen sie...

 



In diesem Zusammenhang liest man jetzt immer öfters vom "Speichern in der Cloud" was dann dafür sorgen soll, dass man seinen selbst erzeugten Strom nicht nur nachts, sondern die Überschüsse aus dem Sommer, im Winter nutzt - evtl. sogar im E-Auto oder geteilt mit Familienmitgliedern, die andernorts wohnen! Klingt doch toll!?"
So wenig wie es eine eigene, echte Daten-Wolke (Cloud) gibt, genauso wenig gibt es eine Strom-Wolke. Gespeichert wird einfach im großen, öffentlichen Netz.

Da man den Strom physikalisch nicht monatelang irgendwo bunkern kann, bzw. eine eigene, riesige Strom-Batterie ein ökologisch/ökonomischer Unsinn wäre, ist die neumodische "Strom-Cloud" nichts anderes wie das Prinzip, das clevere Solarstromanlagen-Besitzer schon immer angewandt haben:
Solarstromüberschüsse werden ins Netz eingespeist, dort verbraucht und von dort mindestens kostendeckend vergütet.
Braucht man bei Dunkelheit (Nachts, Winter, Schlechtwetter) Strom, wird er vom Netz geliefert. Solange man insgesamt im Jahr soviel solar erzeugt hat, wie man selbst verbraucht, hat man sich in Theorie und Praxis mit sauberem Strom erzeugt! Dafür benötigt man aber weder eine "unsichtbare Cloud", noch irgendwelche Liefer- und Speicher-Verträge. Es ist einfach eine Bilanz, wie bei einem Konto, mit Einnahmen und Ausgaben.

Wir und unsere Kunden machen das schon seit 1999 - lange bevor man an eine "Cloud" dachte und in unserer Bilanz erzeugen wir für Haus, Zweigstelle, E-Auto, Server,... im Jahr mehr Solarstrom, als wir in dieser Zeit verbrauchen. Da wir natürlich Kunde bei den EWS sind, ist sichergestellt, dass der bezogene Strom ebenfalls richtig sauber ist. Das ist am Ende noch besser, als Solarstrom und Egal-Strom zu kombinieren. 
Es kann nur sein, dass bei speziellen Strom-Cloud-Verträgen der, aus der "Cloud" (also dem Netz) entnommene, Strom etwas günstiger erscheint, als vom direkten Energieversorger. Vor allem wenn man sich angeblich eine Cloud mit Anderen teilt. Da es diese Verträge in der Regel aber nur mit (teurerer) Anlage, Montage und Strom-Liefervertrag von einem Anbieter geben kann, kommt man am Ende nicht unbedingt günstiger. Es sieht nur so aus.


 

Unnötiges "Schreckgespenst" Finanzamt!

Es ist schon seltsam, aber das gilt ja heute für viele Falschreaktionen - ausgelöst durch Desinformation oder Verständnis-Schwäche...

Früher, als es noch sehr hohe Anlagenpreise, aber auch eine hohe Einspeisevergütungen gab, musste man Kunden überreden, sich beim FA als Unternehmer anzumelden. Damit konnte man den Mehrwertsteuer-Betrag (damals 16%), der oftmals höher lag als heute ein Anlagenpreis, erstattet bekommen. Gleichzeitig brauchten Finanzämter aber auch sehr lange, um zu begreifen, dass dahinter eine echte Gewinnerzielungs-Absicht steckte. Gerne versuchte man erfolglose "Liebhaberei" zu unterstellen und den Unternehmer-Status abzuerkennen.

Heute ist es genau umgekehrt! 
Jeder zukünftige Anlagenbetreiber hat Angst, er müsse sich als Unternehmer anmelden und hätte damit einen riesigen bürokratischen Aufwand und Kosten. Das stimmt nicht. Offiziell muss man mit dem FA Kontakt aufnehmen. Viele lassen es aber bleiben, weil sie für sich eine kurze, schriftliche Kosten/Ertrags-Aufstellung gemacht haben. Diese enthält, neben dem Anschaffungspreis, auch großzügig geschätzte Kosten für Abschreibung, Betrieb, Wartung, Reinigung, Versicherung und Reparaturen... 
Bei den Einnahmen kommen auch die geschätzten selbst verbrauchten kWh hinzu, deren Wert z.B. mit der geringen Einspeisevergütung gleich gesetzt werden. Somit erreichen Viele, über den offiziell 20 jährigen Abschreibungs- und Betriebszeitraum, Ergebnisse, die der sogenannten "Liebhaberei" gleichkommen. Mancher gibt bei einer "Meldung" die ermittelten Werte gleich an, Andere archivieren sie, für den Fall dass sich das FA einmal meldet...   

Mittlerweile gibt es sogar schon eine entsprechende Aussage des Bundesfinanzministeriums für Anlagen bis 10 kWp!
https://www.sfv.de/bundesfinanzministerium-keine-generelle-gewinnerzielungsabsicht-fuer-pv-anlagen-bis-10-kw-feststellbar

Selbst wenn man die Anlage als Unternehmer betreiben will oder muss:
der alljährliche Aufwand hält sich sehr in Grenzen und benötigt in aller Regel keinen Steuerberater. Im zweiseitigen Elster-Formular "S" des FA werden nur wenige Stellen ausgefüllt. Gewerbesteuer, wenn überhaupt, fällt nur für, als Gewerbe angemeldete, Groß-Anlagen über 100 kWp an. Wer die Kleinunternehmer-Regelung wählt, hat auch nichts mit der Umsatzsteuer zu tun. Diese aber abzuschreiben, kann sich lohnen...

Ab 2023 entfällt dieser ganze Kram für Anlagen bis 30 kWp komplett! 

 

Ausführlicher behandeln wir diese Themen, seit 1999, auf unserer Homepage

  

 

Vorsicht bei Miet-Modellen!

Da wir regelmäßig gefragt werden, ob wir auch Solarstrom auf Miet-Basis anbieten würden, haben wir diese Infos eingestellt.
Und wir sagen es unseren Interessenten schon seit einigen Jahren...

Natürlich klingt die penetrante Werbung in den sozialen Medien toll: 
eigener Solarstrom, Dank Speicher auch nachts, ohne Eigenkapital, Mietkosten tragen sich selbst, 0,00 Euro Anzahlung,...!
oder Aussagen wie "20 - 30.000 Euro für eine Solarstromanlage" verschrecken zu Recht.

Natürlich kann eine Solarstromanlage 30.000 Euro kosten. Ein Auto kann ja auch locker 100.000 Euro kosten. Aber braucht man das? 
Grundsätzlich beginnen Solarstromanlagen bei ca. 1.000 Euro (= ca. 1 kWp). Die Preise waren 2021/22 stark gestiegen, aber zuletzt, durch verstärkte Konkurrenz wieder gebröckelt und die wegfallende MWSt., vergünstigt das Ganze ab 2023 nochmals um 16%. Vor allem Anbieter von China-Ware sitzen nun auf vollen Containern und machen zum Frühjahr 2023 Rausverkauf-Preise. Wem Qualität und echte Umwelt-Effekt egal ist, kann damit ein Shcnäppchen machen. Aber auch eine gute Anlage mit (deutschen) Markenprodukten, ist wieder zu den Vor-Kriegs-Preisen zu bekommen. D.h. eine ordentliche Größe von 5 kWp kostet auch ungefähr 5.000 Euro. Montiert man nicht selbst und kassiert der Elektriker ordentlich mit, kann das dann mit Pech doppelt so viel kosten. Und will man auch noch einen (nicht wirklich notwendigen) Strom-speicher, kann es nochmals soviel kosten - muss aber nicht. 


Aber wer sich nur oberflächlich informiert und sich keine Zeit für Details und Hintergründe nimmt, wird schnell das Opfer von unseriösen Geschäftemachern. Und Die springen auch schon immer mal in die Solarbranche, auf der Suche nach gutgläubigen Käufern, ohne Taschenrechner. Wichtig ist den Verkäufern die Unterschrift (im Laden oder auf der Messe) und die Ratenzahlung. Ob und wann die Anlage auf´s Dach kommt und Energie macht - egal... 

Ein großer Miet-Anbieter (MEP, später RexXSPI GmbH) ist schon in Insolvenz. Andere hangeln sich so durch und treiben ihre provisionsbezahlten Verkäufer zu aggressivem Auftreten bei Kunden, immer unterm angeblich grünen Deckmantel. Nun flog auch ein "Fake-Anlagenvergleichs-Portal" auf...

Manche Käufer machen es ihnen aber auch sehr einfach:
wer 20 Jahre lang Wucher-Mieten zahlt, die den Wert einer Solarstrom-Anlage schon nach wenigen Jahren übersteigen, sich nicht für realistische Ertragswerte interessiert, aber jeden Service-Aufpreis akzeptiert, schließt schnell einen Vertrag ab, der sich kaum rechnen kann. Fällt man dann noch auf die ganz besonders schwarzen Schafe herein, legt man u.U. sogar ein paar Tausender drauf.

Was da "vermietet" wird, ist oftmals nur billige China-Importware, aber zu Konditionen als wäre es deutsche Marken-Qualität,
Nebenbei gibt es dann noch das kleine Problem, dass wegen der aggresiven Werbung mehr und schneller Anlagen "vermietet" werden, als lieferbar und vor allem installiert werden können. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht so ein Solar-Vermieter anfragt, ob wir seine Anlagen instalieren könnten. Nööö. 

Fazit:
wer nur sein Dach sinnvoll nutzen lassen will, kann das natürlich so angehen. Die Umwelt freut sich über jede Anlage die betrieben wird!

Ansonsten nimmt man sich die Zeit für seriöse Informationen und 

- hat entweder das Geld für eine eigene Netz-Anlage (Einstieg ab ca. 1.000 Euro), 
- wählt alternativ eine Mini-Anlage, die jeder selbst "einstecken" darf (ab 350,00),
- spart notfalls noch 1 - 2 Jahre bis man das Geld zusammen hat, 
- leiht sich Geld bei der Bank (aktuell immer noch bei relativ moderaten Zinsen!),

oder man lässt es halt bleiben...


Solarstrom auf Pump lohnt in viele Fällen nicht wirklich! Nur für den Verkäufer...

Wer es dennoch riskieren will: Augen auf und genau das Kleingedruckte lesen. Nicht jeder Anbieter ist unseriös, aber Viele sind sehr unerfahren.

So wirtschaftlich wie die eigene Anlage wird es jedenfalls nie! Meint nicht nur Finanz-Tipp...

 

 

Das Ende der EEG-Einspeisevergütung für Solarstrom (Ü20)

20 Jahre (+ Inbetriebnahmejahr) sind eine lange Zeit. Das hält ja ewig. Denkste!

Für die Ersten sind sie schon vorbei und ab 31.12.2020 sollten die ersten Solarstrom-Anlagen in Deutschland aus dem EEG genommen werden!
Das hieß, diese Anlagen, obwohl meist noch am Laufen (häufig sogar sehr gut), sollten nicht mehr, gegen Vergütung, in das öffentliche Netz einspeisen.
 
Leider hatte in Berlin sich lange Zeit niemand Gedanken gemacht, was dann sein wird. Natürlich haben diese Anlagen ihr Geld meist schon lange verdient und den stolzen Solar-Pionieren der Jahrtausend-Wende ihren Einsatz lohnend vergütet. 
Aber die Anlagen laufen eben noch und wenn sie abgeschaltet werden müssten, vergeudet man diesen Strom, der bisher verfügbar war. In 2021 wird das kaum auffallen. Aber in 2, 3 Jahren werden auch die Anlagen der Boom-Jahre dazu kommen und dann sind wir schnell im Gigawatt-Bereich, der sich vor allem im Sommer bemerkbar machen wird.

Es war peinlich, was in Berlin abging und schade, dass die allermeisten Netzbetreiber keine Angebote machten, die wenigstens einen kostenfreien Weiter-Betrieb ermöglichen. Solar-Verbände forderten schon lange Lösungen in Berlin, bzw. von den Netzbetreibern, doch man weiß nicht, wann und ob etwas vernünftiges dabei heraus kommen würde. Die einfachste Lösung und Forderung wäre der Weiterbetrieb (also Volleinspeisung) für mind. 6 Cents/kWh. Das klingt nicht viel. Ist bei abgeschriebenen (bezahlten Anlagen) aber ein Satz, der den Betrieb ohne Kosten, u.U. auch mit kleinen Gewinn ermöglicht. 
Eine 2 kWp-Anlage, die einmal ca. 12.000 DM kostete, erzeugt heute u.U. noch 1.400 - 1.800 kWh/Jahr. Bei 6 Cents wären das 84 - 108 Euro + MWSt. Davon könnte also selbst die übliche Zähler-Gebühr (um 60 Euro) noch bezahlt werden. Leider kommen aber beim Weiterverkauf u.U. höhere Abrechnungskosten und u.U. morderne Smartzähler-Kosten dazu. Dann legen Kleinanlagen-Betreiber, bei diesem Satz, drauf! 

Aktuelle eingefügte Information: https://www.sfv.de/eeg-2021-regelungen-fuer-ue20-anlagen
Kurz vor Jahresende 2020 wurde dann eine "Lösung " zusammen gehuddelt.
Die Anlagen bis 100 kW dürfen bis 2027 am Netz bleiben und erhalten 3 Cents/kWh abzgl. Stromvermarktungskosten (ca. 0,4 Cents/kWh).
Bis 7 kW verzichtet man weiterhin auf teure Messeinrichtungen.
Bis 30 kW unterliegt der Eigenverbrauch bis 30 Mwh keiner EEG-Umlage. Bei größeren Anlagen müssen 40% umgelegt werden.

Direktvermarktung ist möglich, muss aber mit Fernsteuerung und Messwerterfassung ausgeführt werden.

Im Jahr 2021 wurde dann noch erkannt, dass bisher steuerlich betrachtete Anlagen, mittels formlosen Antrag (ohne Prüfung), zukünftig ausgenommen werden könnten.
Der Antrag kann jeweils bis Jahresende gestellt werden. Also für Anlagen die am 31.12.2020 aus der ersten EEG-Förderung fielen, gilt der Stichtag 31.12.2021

Rundschreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 29.10.2021 - Merkblatt "Liebhaberei" des Bayerischen Landesamtes für Steuern vom 29.10.2021

Musterschreiben des Bayerischen Landesamtes für Steuern - Musterschreiben der Oberfinanzdirektion Karlsruhe (November 2021)

 


Aber Mancher will nicht warten oder sich auf so einen Deal einlassen, denn immerhin kostet die kWh Egal-Strom heute mind. 25 Cents, als echte Öko-Variante auch 30 und mehr. Also macht es Sinn, die Anlage weiter zu betreiben und den Strom selbst zu nutzen.
 

Dafür gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, die aber fast Alle auch neue Kosten verursachen:

  

die Günstigste: Solarstrom verheizen

die Anlage wird abgeklemmt, der Wechselrichter kann u.U. als Ersatz verkauft werden.
Die vorhandenen Solarmodule arbeiten dann auf einen besonders geregelten E-Heizstab (DC) im Pufferspeicher oder auch E-Boiler. Siehe z.B. Selacal.
Die Kosten hierfür beginnen bei 500 Euro. Selbst mit der kleinsten Anlage kann man dann meist sein sommerliches Warmwasser zu 100% bereiten, mit einer größeren Ausführung kommt man auch ins Frühjahr und den Herbst. Und mit großen Anlagen ab 10 kWp ist vielleicht auch ein bisschen Heizungsunterstützung in den Übergangszeiten drin. 
 

Die Einfachste: Umbau auf Inselanlage

die Anlage wird abgeklemmt, der Wechselrichter kann u.U. als Ersatz verkauft werden oder Modernere, in Kombination mit einem besonderen Insel-Wechselrichter, als Ladegerät genutzt werden.
Die Solarmodule laden normalerweise über einen passenden Solarladeregler eine Batteriebank, aus der dann entweder nur Gleichstrom oder mittels passendem Insel-Wechselrichter auch Wechsel-Strom entnommen werden kann. In der einfachen Ausführung hat man hinter dem Wechselrichter ein eigenes kleines Netz (mit Kabeltrommel, o.ä.). In der Aufwänderigen lässt man sich vom Elektriker eine Umschalteinrichtung einbauen, die es ermöglicht, entweder Strom vom öffentlichen Netz zu beziehen oder seinen Inselstrom ins gesamte Haus zu bringen.
Kosten hierfür beginnen bei ca. 1.000 Euro.
Mit der kleinsten Anlage kann man evtl. im Keller ein paar Verbraucher ganzjährig betreiben. Bei Größeren kann u.U. weiterhin ein Großteil des Tagesbedarfs (vor allem im Sommerhalbjahr) gedeckt werden. Der Batteriestrom verteuert aber den kostenlosen Solarstrom immens.
Der Insel-Betrieb ohne Insel-Wechselrichter klingt günstiger. Doch für einen verlustreichen DC-Betrieb (also 12 oder 24 V) müssten erst neue Verbraucher angeschafft werden. 
 

Die Effizienteste: Repowering (Neubau)

Auf gleicher Fläche lässt sich heute meist einiges mehr an Leistung unterbringen. Waren damals 10 - 15% Wirkungsgrad üblich, liegen wir heute bei 17 - 23%. D.h. wo früher 3 kWp waren, können nun u.U. bis 5 kWp aufgebaut werden, für ein Viertel des damaligen Preises. Mittlerweile fallen einige Zusatzgeräte (Trennstelle, Überspannungsschutz, Einspeisemanagement) an, die dafür sorgen, dass der Elektriker dennoch kommen muss, auch wenn der Anschluss vorhanden. Das Montagegestell kann u.U. weiter genutzt werden, mit ein paar Anpassungen.
Die Anlagen-Kosten (hier ca. 5.000 Euro) können z.T. aus dem Verkauf der alten Solarmodule (je nach Typ sehr stark nachgefragt) gedeckt werden. Vor allem im Einzelverkauf (100 Euro das Stück...). Man hat dann wieder für 20 + 1 Jahre die aktuellen Vergütungssätze, die für ca. 5% und mehr Rendite sorgen.
 

Die Normalste: einfacher Weiterbetrieb

Der Strom fließt weiterhin ins Netz und wird dort genutzt. Es erfolgt aber keine Vergütung mehr dafür. Das muss aber mit dem EVU/Netzbetreiber abgeklärt werden. Wenn überhaupt, dann nur bei Kleinstanlagen möglich. Lt. unglücklicher EEG-Reform kann nun der Jahres-Marktwert angesetzt werden. Das sind aber aber, je nach Zeitpunkt nur mal 3 - 10 Cents. Die OVAG bot kurzzeitig sogar nur 2,5 Cents an. Wer seinen Strom auch von dort bezieht, bekam mehr. Das lohnt dann sogar, wenn die Zählergebühr gering bleibt.
Die neue Regierung  wird aber diese Sätze für 2023 anheben, damit es für Jede(n) Sinn macht. 

 

Die Logischste: Weiterbetrieb mit Eigennutzung

Der Anschluss wird vom Elektriker umgeklemmt und tagsüber der erzeugte Solarstrom erst einmal selbst verbraucht. Was nicht genutzt wird, geht ins Netz - ohne Vergütung. Auch das muss dem EVU gemeldet werden.

Bei Kleinstanlagen könnte man theoretisch auch auf die Idee kommen, die "graue Regel" für Mini-Anlagen anzuwenden.
D. h. eigentlich "abmelden", abklemmen und außerhalb des Zählerkastens, entweder einen festen Anschluss vornehmen oder mit Stecker/Dose und wieder anmelden (nicht beantragen).
Auch wenn bei Mini-Anlagen in Deutschland bisher einerseits von max. 600 VA Wechselrichter-Augang die Rede ist, heißt es ja andererseits bis 16 A = 3680 W seien für diesen einfachen Anschluss zulässig. Bei dieser Größenordnung wäre eine Schuko-Dose allerdings der dauerhaften Belastung (Erwärmung) nicht gewachsen! Besser wäre ein blauer CEE-Camping-Anschluss, der diese Leistung dauerhaft verträgt. 
Da nur eine "ortsfeste" Anlage gemeldet werden muss, wäre eine "Nicht-Ortsfeste" (z.B. Aufständerung am Boden) nicht einmal meldepflichtig.
Wie man heute vermutet, werden zigtausende Mini-Anlagen, teils auch mit 1 und mehr kWp, ohne Meldung, betrieben - weil es "nur eine Ordnungswidrigkeit darstellt", die bisher aber nicht verfolgt wird...

Da sich das natürlich auch mal ändern kann, empfehlen wir den "ordentlichen Weg" zu gehen!
 

 

Die Aufwändigste: Weiterbetrieb mit vollständiger Selbstnutzung

Der Anschluss wird umgeklemmt und tagsüber der erzeugte Solarstrom erst einmal selbst verbraucht und/oder eine zusätzlich angeschaffte Batteriebank geladen. Abends wird der Strom daraus entnommen - über einen zusätzlichen Insel-Wechselrichter. Wird kein Strom verbraucht und die Batterien sind voll, geht der Überschuss ins Netz - ohne Vergütung. Hier kommt dann mindestens ein weiterer Zähler hinzu. Hierfür ist natürlich auch Elektriker und Meldung nötig.

 

Noch Aufwändiger: Weiterbetrieb mit Selbstnutzung, Speicherung und Verkauf

Der Anschluss wird umgeklemmt und tagsüber der erzeugte Solarstrom erst einmal selbst verbraucht und/oder eine zusätzlich angeschaffte Batteriebank geladen. Abends wird der Strom daraus entnommen - über einen zusätzlichen Insel-Wechselrichter. Wird kein Strom verbraucht und die Batterien sind voll, geht der Überschuss ins Netz - mit Vergütung. Auch hier kommt dann mindestens ein weiterer Zähler hinzu (für die Selbstnutzung). Auf den Eigenverbrauch muss bis 30 kWp Anlagengröße keine EEG-Umlage mehr bezahlt werden! Meldung und Elektriker sind dafür natürlich erforderlich.

 

Die Schlechteste: Abbau und Entsorgung

Wenn auf dem Dach plötzlich kein sauberer Strom mehr erzeugt wird, wäre schon sehr schade. Benötigt man für den Abbau Solarteure oder Dachdecker fallen Kosten an. Die Entsorgung müsste, aufgrund der wertvollen, recyclingfähigen Materialien, eigentlich kostenlos möglich sein. Viel eher kann man sogar die Komponenten für kleines Geld nochmals verkaufen (vor allem einzeln).
 

Noch nicht Spruchreif: Abnehmer-Wechsel

Der Strom wird "theoretisch" nicht mehr an den örtlichen Netzbetreiber/EVU verkauft, sondern an einen ökologischen Stromanbieter. Ob das klappt und die Kosten noch deckt, wird man sehen. Der Aufwand für Messung und Abrechnung wird aber wahrscheinlich bei Kleinanlagen bis 5 kWp die Kosten kaum decken. 
Die EWS bieten 6 Cents/kWh an. Allerdings liegen die Messgebühren für kleinere Anlagen viel zu hoch - man legt dabei drauf! Aber wenigstens sind die teuren Smart-Meter vom Tisch...


Ziemlicher Unfug: Inselanlage für E-Auto aufbauen

Trotz unserer Hinweise vergeht kaum ein Tag, an dem nicht jemand auf die glorreiche Idee kommt, sich noch eine zweite Batteriebank anzuschaffen, um tagsüber den Strom zu speichern, der dann nachts in das neue E-Fahrzeug fließen soll... 
Kaum jemand denkt dabei dann an die Herstellung dieser unnötigen Akkus, vor allem deren extreme Größe (10 - 20, evtl. gar 50 - 100 kWh!) und Kosten. Dass dann für die Ladung, Lagerung, Entladung und auch Wandlung nochmals 10 - 40% des kostbaren Solarstromes verloren geht, wird übersehen. Und vor allem, dass ein Jahresertrag und ein Jahresbedarf in einer autarken Insel-Anlage VÖLLIG UNBEDEUTEND sind. Niemand kann die Sommer-Erträge in den Winter retten! Wir klinken uns dann gleich wieder aus und verweisen auf diese Infos...

 

Um die Kosten-Verhältnisse bei Weiterbetrieb oberflächlich, aber schnell und einfach, darzustellen, gibt es einen Rechner


Hier erklären wir die einzelnen Nutzungsarten von Solarstrom mit Nennung der Vor- und Nachteile:

https://www.oeko-energie.de/shop1/de/Solarstrom/Solarstrom-Wissen/die-unterschiedlichen-solarstrom-techniken/ 

 

 

Richtige Vorgehensweise

Wer sich eine Solarstromanlage zulegen will, sollte sich als erstes richtig informieren (z.B. auf den Wissen-Seiten unseres Shops).
Selbstverständlich sucht man heute auch Foren als Ratgeber und diese können es oft sein. Doch nicht selten erhält man dort auch völlig falsche Auskünfte, weil die "Ratgeber" zwar Vielschreiber sind, jedoch entweder gar keine Ahnung haben oder ihr gefährliches, einseitiges, teils veraltetes Falsch-Wissen publizieren und Andere das "nachplappern" oder einfach nur ihr Produkt kennen und ihre Meinung als Fakten darstellen ...

Wenn das nötige Kapital fehlt, geht man zur Bank und klärt ab, ob es in dem anvisierten Kostenrahmen problemlos einen günstigen Kredit gibt. Hierfür reichen die altbekannten Richtpreise (1 kWp = ca. 1.000 Euro) erst einmal aus - es geht ja "nur" um Ihre Liquidität. Während man früher sofort im 5stelligen Bereich lag und die hohen Zinsen für eine große Belastung sorgten, ist das heute eigentlich kaum ein Thema mehr. Auch wenn aktuell die Preise ordentlich steigen.
  
Allerdings sind Banken heute viel strenger als früher. Daher sollte man UNBEDINGT bevor man Anbieter nervt, prüfen, ob man überhaupt Geld bekommt. Immer wieder gehen in der Branche (auch bei uns) Aufträge in Storno, weil die Bank dann doch nicht mitspielt...

Ist dies geklärt, fordert man ein Selbstbau-Angebot über unsere detaillierte Planungsliste an. Nicht in 2022/23!
Wer schon genau weiß, was er will, kann uns auch direkt per Email anfragen. Wir benötigen dann aber natürlich die genaue Anzahl, Hersteller und Typenbezeichnung von Modulen, Wechselrichter, Kabel, Gestell, Sparrenanker und evtl. Zubehör. Nicht sinnvoll ist, wenn man schon viele Monate oder gar Jahre vorher anfragt - denn Preise, Lieferzeiten und Technik ändern sich fortlaufend. 

Will man doch nicht selbst installieren, am besten schon mal vor Ort fragen, ob man z.B. von Dachdeckern Hilfe erhalten kann.
 

Weiterhin muss auch der örtliche Elektriker angesprochen werden. Er kümmert sich nicht nur um die Umrüstung des Zählerkastens und den Anschluss des Wechselrichters, sondern nimmt auch die notwendige Inbetriebnahme-Meldung vor. Heute kann das Ganze auch mal einige Wochen dauern oder man erhält sogar eine Ablehnung, weil keine Zeit oder Lust...

Wenn Sie sich dann entschieden haben, eine PV-Anlage zu installieren, sollten Sie auch frühzeitig Ihr EVU kontaktieren. Hier erhalten Sie dann evtl. Bedingungen genannt - gegen die man sich z.T. aber auch wehren kann! Gleichzeitig sollten Sie klären, ob Sie einen eigenen, gekauften Zähler verwenden dürfen, was oft möglich ist und den Kostenfaktor reduziert.
Eine Solarstromanlage muss nicht genehmigt werden – außer es geht um Freiland oder Denkmalschutz. Dann dauert das Ganze ewig und bleibt manchmal hoffnungslos, obwohl Module, Klemmen und evtl. Schienen heute auch dunkel ausgeführt werden können und somit weniger auffallen.
Soll das Haus erst noch gebaut werden, können Sie, auf Antrag, auch von einem falsch vorgegebenen Baufenster abweichend, Ihr Haus "richtig" zur Sonne drehen! Das bringt nicht nur mehr PV-Erträge, sondern auch mehr Licht und Wärme ins Haus - also sehr zu empfehlen! Ansonsten unterliegen Dach-Anlagen keiner Bau-Genehmigungspflicht!

Wenn dies dann geklärt ist, kann man den Finanzierungs-Antrag stellen und evtl. bestellen/reservieren, denn Preise und vor allem Lieferzeiten können sich manchmal über Nacht extrem ändern (zur Saison oftmals nach oben). Seriöse Anbieter warten dann mit der Lieferung und Zahlungsaufforderung, bis das Geld von der Bank frei gegeben wird.

Wer bei der Antragsstellung zur Finanzierung Probleme mit seiner Bank hat, sollte wo anders hingehen. Mittlerweile haben wir gute Erfahrungen z.B. mit Ethikbank oder auch Umweltbank gemacht. Normalerweise kann man dort mit ca. 4 Wochen Bearbeitungszeit (nach Erhalt aller erforderlichen Dokumente) rechnen.

In den früheren Jahren gab es immer mal Phasen mit extremen Lieferzeiten (bis zu zwölf Monate) und entsprechenden Preissteigerungen (2-16%). Doch fast jedes Jahr begann auch wieder mit Nachfragestopp und Preissenkungen. Hier dann den optimalen Zeitpunkt zu erwischen, war fast unmöglich - ähnlich wie an der Börse. Manchmal explodierte der Markt innerhalb einer Woche und das Warten auf nochmals sinkende Preise ging nach hinten los, weil plötzlich nichts mehr da ist. Nach einer langen Phase der Beruhigung, sind wir in 2022 leider auch wieder an so einem Punkt angekommen. Daher sollte man nicht unnötig warten. Manche nahmen dann im Sommer plötzlich das „was da war“. Wer bis 2023 wartete, bekommt seine Anlage OHNE MWSt. und manchmal sogar bessere Solarmodul-Preise!

Neuanlagen müssen, nach der Errichtung, seit 1.1.2009 zusätzlich bei der Bundesnetzagentur bzw. heute im Markt-Stammdatenregister online angemeldet werden.  Sowohl der Standort als auch die Leistung der Anlage (und ggf. noch weitere Angaben) müssen mitgeteilt werden. Die Meldung kann nur noch online erfolgen. Erst nach Eingang dieser Meldung besteht eine Vergütungspflicht des Netzbetreibers laut EEG §§ 32 und 33. Für die Meldung der Anlagendaten an der Bundesnetzagentur werden keine Gebühren erhoben. Dennoch ist es eine weitere bürokratische Hürde...


 

Das sollte man aber bitte  n i c h t  machen...


Die nachfolgenden Bemerkungen sind aufgrund von Hunderten, von erlebten, Fällen entstanden und passieren auch bei anderen Anbietern. Wer so nicht ist, braucht sich auch nicht angesprochen zu fühlen...


08/15-Anfragen stellen! Angaben wie "Bitte bieten Sie für unser Fertighaus eine passende Solaranlage an" sind absolut untauglich - passieren aber täglich. Oder es heißt: "Einmal 3 kWp, bitte". Das ist, wie wenn man beim Autohändler sagen würde: "Bitte einmal 90 PS"...

Eine PV-Anlage anfragen oder sogar bestellen, ohne die Finanzierung geklärt zu haben. Das ist zwar kaum vorstellbar, passiert aber tagtäglich. Aufwendige Planungen, Ausarbeitungen oder sogar Werks-Bestellungen sind dann für die Katz. Viel Arbeit - für nichts, weil kein Geld da ist...

Äppel und Birnen vergleichen. Sehr ärgerlich ist, dass Manche, aufgrund unserer Ausführungen, z.B. erst einmal die hochwertigste Hightech-Modul-Variante von z.B. Meyer Burger, LG oder REC Alpha wünschen. Später kaufen sie dann andernorts ein "günstigeres" China-Modul und teilen dies uns mit "es wäre ja auch mono". Bei einem Auto würde niemand die Mercedes A-Klasse mit der S-Klasse gleichsetzen. Warum ist dies im Solarbereich (Photovoltaik) so schwer zu kapieren? Es gibt auch hier Preis-Unterschiede von weit über 100%! Nicht ganz ohne Grund…

Wirtschaftlichkeit mit Billig verwechseln! Nur Wenige verstehen, dass es sich gerade im PV-Bereich lohnt, auf Qualität zu achten und erst ein bisschen mehr zu investieren, um am Schluss aber wirtschaftlicher da zu stehen. Obwohl die Anlagenpreise um bis zu 80% runter gegangen sind, schauen heute Viele nur noch auf den Preis. Die "Geiz ist geil"-Mentalität passt bei Solartechnik auf keinen Fall. Außerdem weiß man heute doch, dass Firmen, die mit solchen Slogans werben, meist nur Lockangebote haben und der Rest oftmals teurer ist, als bei der Konkurrenz. Immer wieder erhalten wir Absagen, weil unser kWp-Preis vielleicht mal ein paar Prozent über der billig anbietenden Konkurrenz liegt. Trotz unserer ausführlichen Erklärungen haben die Interessenten, dann leider doch nicht begriffen und Qualität, Handhabung, Service, Zuverlässigkeit, Langlebigkeit, Optik, Stabilität, u.s.w. nicht beachtet...

Einzel-Komponenten billig selbst zusammen suchen. Oftmals passen Die dann doch nicht so richtig (Maße beim Gestell, Spannung/Strom beim Wechselrichter, Modulstecker,…) und am Schluss ist man oft qualitativ schlechter und teurer gefahren, weil auch noch Einzelfrachten, u.s.w. zu zahlen sind!

Unüberlegt und vorschnell diese Sache angehen. Viele Interessenten machen leider erst mehrere Anbieter verrückt, schrotteln an den Preisen herum - um dann irgendwann sich doch gegen diese Investition zu entscheiden, weil z.B. der Hausbesitzer, die Denkmalschutzbehörde, der Papa, die Kinder oder gar Ehepartner nicht mitspielen wollten.... Solche Dinge sollte man bitte immert vorher abklären!
Beispielhaftes Originalzitat: "Da mir eine fest zugesagte Dachfläche nicht mehr zur Verfügung steht, ist der geplante Bau der PV-Anlage damit hinfällig."...




 

Ab 2023 können wir leider unseren Planungs-Service nicht mehr anbieten!

Damit hoben wir uns, nicht nur 20 Jahre lang, von der Masse der Solar-Anbieter ab, sondern ermöglichten vielen Selbstbauern sehr kostengünstig und wirtschaftlich eine solche Maßnahme zu realisieren. Mittlerweile haben sich die Verhältnisse aber so extrem negativ verändert, dass wir weder die Zeit, noch Energie, dafür haben.
Dennoch gibt es nach wie vor den Selbstbau, nur müssen die Kunden nun selbst einige Dinge beachten, messen, prüfen - auf die wir aber auf unseren Seiten (Wissen, Montagegestelle, Modulen, u.s.w.) hinweisen!

Helfende Monteure können sein:
Solarteure, Dachdecker, "Alles-rund-ums-Haus"-Anbieter, manche Heizungsbauer oder Elektriker (die auch für Anmeldung und Zähler-Anschluss benötigt werden...
Bedingung ist, dass sie keine Angst vorm Dach haben, sich an Sicherheits-Regeln halten und eine Anleitung lesen können.

Wichtig ist das genaue Messen/Skizzieren der Dachflächen, Hindernisse, Sparrenlage und Stärke in Zentimetern. Um die Anzahl der möglichen Module zu errechnen, muss man auch die Abstände (je nach Klemmen-System 12 - 25 mm) dazwischen berücksichtigen. Dann wird das Dachmaterial gepüft um die passenden Dach-Anker auszuwählen. Natürlich berücksichtigt man dabei Abstände zum Rand (Windsog!) oder verschattenden Hindernissen. 
Stehen Solarmodule und Leistung fest, kann man bei den meisten Wechselrichter-Herstellern mit einer Planungsliste oder Online-Software den passenden Wechselrichter finden. Ab 2023 muss man sich nicht mehr um die, dann abgeschaffte, 70%-Regelung kümmern und Zusatzgeräte kaufen!
Solarkabel kauft man heute entweder in 100 m Ringen oder fertig konfektionierten Leitungen. Vorher prüft man dann die genauen Längen vom letzten Modul eines Stranges, komplett an den dazugehörigen Modulen vorbei, zurück bis zum Wechselrichter. 

Kommt auch ein Strom-Speicher (Akku) dazu, muss man sich Gedanken machen, was der abdecken soll (nur ein bisschen Abend-Bedarf, auch alle Groß-Verbraucher oder echten Notstrom liefern und wie lange)! Je nach dem, kann das ein kleiner, sehr wirtschaftlicher Aufpreis, aber auch eine nicht selten relativ unsinnige, völlig überteuerte und unökologische Maßnahme sein Grundsätzlich hat die Batteriegröße nur wenig mit der Anlagengröße zu tun. Steigen die Strompreise weiter und Akkus werden wieder günstiger (?), kann das lohnend sein. Infos dazu findet man bei uns genug.