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Eine senkrechte Montage von Solarmodulen an Wand oder Fassade sollte nur bei absolut südlicher Ausrichtung oder auch verstärkt winterlicher Nutzung erfolgen, sonst sind die Verluste am Morgen und Abend einfach zu groß, wegen der Selbstverschattung. Module können dann einfach an Schienen festgeschraubt werden oder bei Neubauten direkt senkrecht in die Fassade integriert werden.

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Besser sind jedoch abgewinkelte (abgeständerte) Vorrichtungen, damit ein Modul wieder besser zur sommerlichen Sonne ausgerichtet ist. Durch diese Montageart bildet sich eine Art Solar-Markise, die als Vordach über Türen und Fenstern zusätzlich für Sonnen- und Regenschutz sorgen kann.


Auch an einer Fassade können mehrere Zeilen untereinander abgeständert realisiert werden.

Hierbei muss man die Verschattung jedoch sehr genau betrachten. Während bei einer Flachdach-Montage die Abschattung der winterlichen, tief stehenden Sonne nur geringe Verluste einbringt, wäre ein hochsommerlicher Ertrags-Verlust, um die Mittagszeit, schon immens!


Besondere Beachtung muss die Befestigung finden. 

Bei Schrägdächern sind die allermeisten Sparren-Aufbauten stabil genug, um die Lasten aufzunehmen und zu verteilen, genauso wie die meisten Flachdächer. Ein offizieller Gestellplaner, Monteur oder Statiker trägt hierfür normalerweise die Haftung.

Bei der Fassaden-Montage müssen die Befestigungsschrauben/Dübel jedoch immer bauseits gestellt werden, denn Wand-Aufbauten sind in Stärke und Art sehr unterschiedlich. Während es mit Betonwänden und starken Ziegeln in der Regel keine Probleme gibt, können mehrschalige Mauerwerke oder Vorhangfassaden den Aufwand erhöhen, denn die Verankerung muss ja tief in der massiven Wand erfolgen. Im Zweifelsfalle sollte man dazu seinen Bauträger oder einen örtlichen Statiker beauftragen.

Auch muss man beachten, dass Überkopf-Verglasung offiziell besondere Gläser erfordert. Die Rückseiten-Folien der Solarmodule halten in aller Regel zwar ein durchgesplittertes Glas fest und zusammen, aber "zugelassen" sind nur echte Doppelglas-Module, die auch etwas teurer ausfallen. Natürlich bekommt man Diese auch bei uns.
Im Privatbereich kann man hier u.U. großzügiger sein. Hängen die Solarmodule in den öffentlichen Bereich, müssen sie dafür zugelassen sein! 





 

Beispiel für eine kleine, einfache und sehr kostengünstige Terrassen-Überdachung, bzw. Solar-Markise

Seit der Quadratmeter Solarfläche kaum noch mehr als herkömmliche Glas-Eindeckungen kostet (qm-Preis unter 100 Euro), mehren sich die Möglichkeiten für Solarstrom-Anlagen. So kann man z.B. Module einreihig von einer Wand abständern, um Fenster vor der Sommer-Sonne, bzw. einen Hauseingang vor Regen zu schützen oder ein Vordach ein wenig zu verlängern. Je nach gewähltem Modul scheint kein Licht mehr durch oder teiltransparente Module sorgen für interessante Schattenspiele.
 
Die etwas größere Variante der Solarmarkise, stellt die mehrreihige solare Terrassen-Überdachung dar.
Setzt man Module ein, die durch Lücken zwischen den Zellen oder an den Rändern, etwas transparent wirken, wird es auch an bewölkten Tagen nicht zu dunkel darunter.
 
Besondere, semitransparente Solarmodule werden oft auch ohne Alurahmen geliefert und können entweder in Solar-Indach-Montagegestelle eingelegt werden oder in typische Alu-Schienen, die sonst eher nur Plexyglas-Platten halten. Hier darf die Schienen-Abdeckung aber nicht zu breit werden - sonst werden die Zellen verschattet. Aufgrund der geringeren Stückzahlen sind sie etwas teurer.
 
Auf dem Bild liegen gerahmte Solarmodule auf breiten Alu-Sparren, von oben genauso verklemmt, wie bei normalen Schrägdach-Montagen. Nur bildet hier die Nut des Sparren auch gleichzeitig die Ablaufrinne für seitliches Regenwasser. Da nur zweireihig wurde die Module kopfseitig dicht an dicht montiert, um das Wasser vollständig nach untern leiten zu können. Bei mehrere Reihen würde man, wegen der unterschiedlichen Ausdehnung, mit Abstand und flexiblen Dichtungs-Profilen arbeiten.

Genauso könnte man auch Solarmodule in passenden Größen auf vorhande Profile von Wintergärten, Pergolen oder Carports setzen. Passen die Abstände nicht, muss man mit den typischen Querschienen oder besonderen Indach-Profilen (wegen der Dichtigkeit) arbeiten.

 
Auch die immer beliebter werdenden "Balkon-Anlagen" sitzen oft eher an der Fassade!




Da wir das Montagesystem von Wagner nicht mehr liefern können, setzen wir andere Produkte ein:



 



Komfort-Dreieck waagrecht 20-40°

Diese hochwertigen Dreieckstützen können von 20 - 40° Neigung verstellt werden. Länge Grundschiene 1200 mm, Länge Aufnahmeschiene 1300 mm.
Modul-Randklemmen
werden beigestellt. Bohrung für Klemmen und Verschraubung ab der Fassade muss bauseits erfolgen. Für waagrechte Einzelmodule liefern wir zweimal diese Stützen (auch für die Fassadenmontage 50 - 70°). 
Je Solarmodul 109,00 Euro, inkl. Fracht Deutschland und 0% MWST. NUR lieferbar mit unseren Modulen oder Anlagen!

 

 



Delta-Stütze in verschiedenen Neigungen (10 - 45°)

Nicht verstellbar! 10 - 15 - 20 - 25 - 30 - 35 - 40 - 45°
Auch für Fassaden-Montage geeignet (eigene Bohrung)
Module liegen quer.

Je Solarmodul 135,00 Euro, inkl. Fracht Deutschland und 0% MWST.
NUR lieferbar mit unseren Modulen oder Anlagen!