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Allgemein:
Schneefälle und Raureif bringen es immer wieder an den Tag:
Auf den Dächern (vor allem ganz oben) schmilzt der Schnee und zeigt (auch ohne Wärmebildkamera) dadurch, wo das ganze Jahr über riesige Energiemengen verloren gehen.
Schade ist vor allem, dass sogar Neubauten meist ungenügend stark oder richtig (geschlossen) gedämmt werden. Oftmals kann man ein richtiges Gerippe erkennen. Dies weißt dann darauf hin, dass an diesen Stellen der Holz-Sparren für die verhältnismäßig beste Dämmung im Dach sorgt.... Schlimm wird es, wenn es als angebliches Niedrigenergiehaus gekauft wurde...
Von allen Methoden Energie einzusparen, ist die Wärmedämmung mit Abstand die Effektivste! Wir bieten verschiedenste natürliche Dämmstoffe wie Hanf, Flachs, Holzfasern, Kork oder Zellulose an.
Leider gibt es zur Zeit einige Herren wie z.B. ein Herr Fischer, die aus welchen Gründen auch immer (vielleicht bezuschusst durch die Mineralöl-Konzerne) den gut gedämmten Häusern den Krieg erklären. Vor allem im Internet, aber auch schon im Fernsehen, lassen sie ihren Meinungen freien Lauf. Mit wissenschaftlichen Ausdrücken und nicht für jedermann nachvollziehbaren Rechnungen beweisen sie, dass es nichts bringt, mehr als 6 cm zu dämmen. Schimmel und andere Bauschäden schieben sie alleine den Dämm-Maßnahmen in die Schuhe - völliger Blödsinn.
Je mehr und geschlossener gedämmt wird, umso besser.
Allerdings ist der zusätzliche Mehreffekt des 30. Zentimeters logischerweise nicht mehr der selbe wie beim ersten cm. Irgendwann ist das Potential fast ausgeschöpft und weitere Wärmeverluste können nur noch durch zusätzliche Gebäude-Dichtigkeit vermieden werden. Hier wird dann normalerweise mit einer kontrollierten Lüftung gearbeitet, denn durch "gekippte" Fenster geht viel Energie verloren. Schimmel kann sich aber nur bilden, wenn in Räumen Feuchtigkeit dauerhaft steht. Dies passiert z.B. zur kalten Jahreszeit an einer kalten, schlechter gedämmten Hausecke in nördlicher Richtung. Wäre diese richtig gedämmt, könnte auf der Wandinnenseite die feuchte Luft nicht kondensieren, weil der Taupunkt höher liegen würde und sich daher auch kein Schimmel bilden kann. Weiterhin sorgen feuchtigkeitsregulierende Baustoffe und Möbel (geölte, lasierte oder gewachste Hölzer, Naturdämmstoffe, Lehmputz, ...) dafür, dass Überschüsse aufgenommen werden und zu trockeneren Zeiten wieder abgegeben werden. Selbst ohne Lüftungskontrolle passiert dann nichts - höchstens bei vorhandenen Organismen (Lebensmittelreste auf Oberflächen, u.s.w.)
Clevere Hausdämmung - leicht und locker erklärt:
Theo Thermo dämmt sein Haus! [1.765 KB]
Häufig wird eine Innendämmung als gesundheitsgefährdend oder substanzzerstörend dargestellt. Das ist grundsätzlich falsch. Die Außendämmung verhindert zwar Kältebrücken und ist somit meist insgesamt wirksamer, doch auch die Innendämmung bringt spürbare Verbesserung - bei nur kurzzeitig genutzten Räumen wirkt sie sogar besser, weil die Wärme innen bleibt. Die Schimmelgefahr steigt nicht, im Gegenteil.
Es gibt viele Gründe, die eine Außendämmung verhindern:
Denkmalschutz, Sichtmauerwerk, Fachwerk, kein Abstand zum Nachbarn, nur gemietetes Haus, technisch wegen Höhe schwer durchführbar, Asbest-Fassade, nur teilbeheizt/ teilgenutzt.
In diesen Fällen bringt eine 6 bis max. 8 cm starke Dämmung auf der Innenseite der Außenwand eine Erhöhung der Oberflächentemperatur von 2 - 4 ° und somit ein besseres, angenehmeres Wohnraumklima und die Möglichkeit mit geringerem Heizbetrieb eine ausreichende Wohnraumtemperatur zu erreichen.
Land Hessen - Energiesparinformationen zur Innendämmung [1.228 KB]
Abbildung: Auch wir selbst haben eine Innendämmung! - Hier wird die westliche Innenseite unser sardischen Zweigstelle mit 6 cm Hanf gedämmt (außen sind 8 cm Kork). Dasselbe machenwir auch an unserem Wohn/Geschäftshaus in Limeshain, weil außen zugewachsene Vorhang-Fassade. Die anderen Wände in Sardinien haben wir mit Korkschrot hinterfüllt.
Unterschieden werden dabei die Kategorie I und II:
I) Zu ihr gehören Dämmstoffe, die durch natureplus® zertifiziert sind und über das Gütesiegel verfügen. Die Förderhöhe liegt bei 40 Euro/qbm, der Förderantrag muss eine Mindestmenge von 5 qbm umfassen.
II) Die zu ihr gehörenden Produkte verfügen nicht über das natureplus® - Gütesiegel, erfüllen aber dennoch die allgemeinen Anforderungen entsprechend des Markteinführungsprogramms. Bei ihnen beträgt die Förderhöhe 30 Euro/qbm, auch in diesem Fall muss pro Antrag eine Mindestmenge von 5 qbm vorliegen.
Unumstritten sind die Vorteile der natürlichen Dämmstoffe, die mit der neuen Förderrichtlinie stärker etabliert werden sollen: Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen weisen ein sehr gutes Wärmespeichervermögen auf, dämmen exzellent und bieten zudem einen hervorragenden sommerlichen Wärmeschutz. Sie verhindern so das Aufheizen von Räumen unter dem Dach in den warmen Jahreszeiten. Zudem wird für die Herstellung von Naturfaser-Dämmstoffen verhältnismäßig wenig Energie benötigt.
Erst einmal eingebaut, verbessern natürliche Dämmstoffe auch das Raumklima. Durch ihre Atmungsaktivität und ihr Wasserspeicher- und -abgabevermögen fördern sie Wohlbefinden und Gesundheit der Bewohner.
Am Ende ihrer Nutzungsdauer ist ihre Entsorgung unproblematisch. Sie können dem natürlichen Kreislauf bedenkenlos wieder zugeführt werden. Eine thermische Verwertung bietet sich an, da sie viel Energie enthalten und dabei CO2-neutral verbrennen.
Zum 31.12.2007 wurde diese Förderung eingestellt.
Dennoch hat man auch weiterhin Vorteile dadurch. Die gestiegen Nachfrage ermnöglichte Herstellern wie Hock eine günstigere Produktionstechnik einzurichten und dies wirkte sich auf die Preise ab Frühjahr 2008 spürbar aus!
Um den Verbrauchern einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Dachdämmung zu schaffen, hat die Stiftung Warentest 19 Dämmstoffe ausgewählt und auf deren Handhabung und Verarbeitung getestet.
Der deutsche Markendämmstoff Thermo-Hanf erhielt hierbei das Qualitätsurteil "gut (1,9)" und wurde als bester Dämmstoff aus nachwachsenden Rohstoffen für die Zwischen-Sparren-Dämmung bewertet.
Veröffentlicht wurde das Ergebnis im Heft 10/2005 der Stiftung Warentest. Unter http://www.test.de/ kann der Dämmstoff-Test abgerufen werden.
Thermo-Hanf® bietet Ihnen alle Vorteile für natürliches Wohnen in Alt- und Neubau
Schneller, einfacher Einbau ohne Jucken und Kratzen
Gutes Raumklima
Feuchteausgleichendes Verhalten
Diffusionsoffene Konstruktion
Im Winter warm – im Sommer kühl
Maßanfertigung ohne Aufpreis
Kostenlose Tauwasserberechnungen für Bauteile
Natureplus-zertifiziert = Volldeklaration aller Inhaltsstoffe
R-Symbol = Schonung fossiler Rohstoffe
Hochwertiges Naturprodukt mit gültiger Bauzulassung
Schimmelpilz-Bestnote 0
Markendämmstoff hergestellt in Bayern
Rohstoff aus heimischem Anbau
Profitieren auch Sie von den jahrelangen Erfahrungen zufriedener Thermo-Hanf-Kunden
Für Selbstmacher empfehlen wir seit über 10 Jahren unseren Thermo-Hanf Klemmfilz!
Er wird einfach zwischen Sparren (Dach) oder Latten (Wand) geklemmt und fertig! Jucken und evtl. gesundheitliche Spätfolgen gibt es hierbei nicht. Außerdem bietet er, im Gegensatz zu Styropor und Mineralwolle, einen viel besseren Dämmschutz im Sommer und bleibt jahrzehntelang formstabil und dämmwirksam, denn evtl. aufgenommene Feuchtigkeit kann wieder abgegeben werden und die Matten sacken dann nicht zusammen, wie andere Produkte. Da Sie das Material, ab 40 gleichen Matten, entsprechend Ihrer Bedürfnisse perfekt zugeschnitten bekommen, sparen Sie viel Arbeit und Kosten durch weniger Materialverbrauch. Für Schrägen und Decken benötigen Sie nur eine Dampfbremse (nicht Sperre) und in senkrechten Wänden können Sie meist darauf verzichten. Dadurch wird das Raumklima weiter verbessert.
Auch bei der nachträglichen Dämmung von Außenwänden
empfehlen wir Selbstbauern den Thermohanf zwischen Holzständer zu klemmen. Will man z.B. mit 12 cm Dämmung arbeiten, ist das sinnvollste 2 Lagen je 6 cm zu nehmen. Die erste Lage wird senkrecht, die zweite Lage waagrecht (oder umgekehrt) gesetzt. Dadurch bildet der Holzpfosten nur noch am Kreuzungsschnittpunkt eine Beeinträchtigung der Dämmung, denn obwohl Holz ein guter Baustoff ist, liegt der Dämmwert des Hanfes dreimal höher! Würde man auf 12 cm starke Balken gehen, gäbe es wieder Wärmedurchlass wie bei einem Skelett. Die Pfosten werden mit der Massivwand verdübelt und die zweite Lage mit der unteren verschraubt. Die Matten werden ca. 1 cm größer bestellt, als der Abstand der Hölzer ist, damit alles sicher klemmt. Als Verkleidung nimmt man dann entweder Holzbretter, spezielle Paneele, OSB-Platten oder ähnliches, die natur bleiben oder ganz normal verputzt werden können.
Konstruktionen mit Thermo-Hanf werden diffusionsoffen aufgebaut. Dach, Wand- oder sonstige Aufbauten sollen dabei von innen nach außen diffusionsoffener werden, um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden. Je niedriger dabei die diffusionsbremsende Wirkung gehalten wird, desto besser können Naturbaustoffe ihre Vorteile zur Geltung bringen. Die ebenfalls erforderliche Winddichtigkeit außen sowie die Luftdichtigkeit innen wird durch entsprechende Bahnen oder Pappen, die im Überlappungs- oder Anschlussbereich verklebt werden, erreicht. Dabei bieten sich speziell bei Dach- und Außenwandaufbauten zahlreiche Konstruktionsvarianten ober- bzw. außenseitig an. Je nach Wünschen des Bauherren oder regionalen Gepflogenheiten wird z.B. eine alleinige diffusionsoffene Unterspannbahn, eine Holzweichfaserplatte oder eine diffusionsoffene Dachbahn auf einer Holzschalung eingesetzt.
Seit einiger Zeit wird Hanf auch von anderen Herstellern angeboten. Wir bleiben aber lieber beim "Erfinder", denn der genaue Vergleich spricht für ihn. Saubereres Ausgangsmaterial (ohne Eiweißreste) machen ihn für Insekten, u.s.w. unattraktiv, die bessere Verarbeitung bietet den bestätigten besseren Dämmwert (auch wenn andere dies anders darstellen), der Polyesteranteil ist z.T. geringer und der Preis gut!
Ein großer Vorteil der Hanf-Matten von Hock ist die Steifigkeit aufgrund der Stützfasern. Selbst 2 m lange Stücke kann man problemlos an einer senkrechten Wand (kleine Stücke auch über Kopf) einpressen ohne anschließend fest halten zu müssen! Hier haben wir selbst an unserem sardischen Außenbüro die Knauf-Innenwände zusätzlich mit 6 cm Hanf hinterfüttert. Das Ergebnis: im Sommer kühle und im Winter warme Räume und kein Lärm dringt von außen nach Innen, bzw. umgekehrt. Thomas kann sogar Schlagzeug spielen, ohne Kollegen zu stören.
Aktuell wurde die Fertigungs-Qualität "Premium" nochmals verbessert und damit noch stabiler und passgenauer!
Wir haben gerade mit Hock-Lagerware von 1998 ein paar kleine Ausbesserungsarbeiten vorgenommen. Diese Matten sehen heute noch genauso aus wie damals, sind formstabil, dicht und fest und ohne jegliche Abnutzungserscheinung. Das kann man n icht von jedem Dämmstoff behaupten!
Thermohanf besteht zu 82-85% aus Hanffasern, 10 -15% Bikomponentenfasern und 3 - 5% Soda als Brandschutz.
WLG 040, Einsatztemperatur 120°, Brandklasse B2 durch Soda, Bestnoten bei Tests zu Schimmelpilzen und Insekten.
Lieferform: Matten
Standardabmessungen: 1,00 m x 2,40 m/ 0,58m x 1,2 m/ 0,625 m x 1,20 m. Dichte ca. 38 kg/ qbm
Stärken: 30, 40, 50 , 60, 80, 100, 120, 140, 160, 180, 200, 220, 240 mm
Die Lieferzeit für Standardabmessungen beträgt ca. 3-5 Tage.
Bereits ab 40 gleichen Matten fertigt das Werk Ihr Wunschmaß ohne Aufpreis. Bei Maßanfertigung beträgt die Lieferzeit aktuell ca. 1 Woche.
Einbau-Hinweis:
Der Dämmstoff Thermo-Hanf ist von außen durch die Dämmschutzschicht (z. Bsp. diffusionsoffene Unterspannbahn) und von innen mit der Luftdichtung (z. Bsp. Dampfbremspappe) entsprechend DIN 4108 abzuschließen. Das technische Büro berät Sie hierzu gerne.
Abmessungen:
Grundsätzlich sollten die Abmessungen des Dämmstoffes so gewählt werden, dass sie auf den jeweiligen Einsatz hin abgestimmt sind. Hierzu wird der lichte Balken - oder Sparrenabstand gemessen und 2-3 cm dazugerechnet. Das Übermaß dient der Vermeidung von Wärmebrücken und dem Einklemmen der Matten.
Aufsparren [183 KB]
Böden/Decken [536 KB]
Dämmung von Mauern [482 KB]
Innenwände [96 KB]
Zwischensparren [1.330 KB]
Je nach Menge können wir hier noch einen attraktiven SB-Rabatt einräumen
PREISLISTE 2009 [3.450 KB]
Neu: Frachtkosten Deutschlandweit einheitlich!
bis 10 qbm 113,00
bis 20 qbm 107,00
bis 30 qbm 107,00
ab 30 qbm frachtfrei!
• Für jede weitere Abladestelle im Umkreis von 30 km werden 30,00 Euro berechnet.
• Einzelne Rollen Thermo-Hanf®und Hanffilze sowie Zubehör: Per Paketdienst für 7,– Euro pro Gebinde.
• Frachten Lehmprodukte:1 Palette Lehmprodukte entspricht 1 Kubikmeter Ladevolumen und kann mit Thermo-Hanf®kombiniert werden.
• Stornos/Lieferterminänderung: Stornos und Änderungen von Lieferterminen sind bis 3 Arbeitstage vor Liefertag kostenlos, 2 Arbeits-tage vor Lieferung müssen 90,–€ berechnet werden, danach ist eineStornierung nicht mehr möglich!
• Rücknahme: Bei Rücknahmen werden 10% des Warenwertes für die Wiedereinlagerung und die Frachtkosten in voller Höhe berechnet.
Hanffilze wirken klimatisierend. Ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufzunehmen und bei trockener Luft wieder abzugeben, verbessert das Wohnklima und schützt Holzbeläge vor Feuchtigkeitsschwankungen.
Hanffilze können auch in Sonderanfertigungen (verschiedene Dicken und Dichten) geliefert werden. Das erlaubt eine flexible und kostengünstige Bearbeitung besonderer Aufträge, etwa in der Altbausanierung.
Lieferformen: Listen-Preise per Qm/ LFM
Hanffilze 3mm stark mit 500g/qm. Rollen 25,00 m x 1,00 m 3,34/ qm
Hanffilze 5mm stark mit 1000g/qm. Rollen 25,00 m x 1,00 m 4,80/ qm
Hanffilze 10mm stark mit 1500g/qm. Rollen 15,00 m x 1,00 m 6,27/ qm
Hanffilzstreifen Breite 10 cm, 3 mm stark. Rollen á 25,00 m 0,50/lfm
Hanffilzstreifen Breite 10 cm, 5 mm stark. Rollen á 25,00 m 0,67/lfm
Hanffilzstreifen Breite 10 cm, 10 mm stark. Rollen á 15,00 m 1,46/lfm
Stopfhanf - mehr als ein Lückenbüßer " WOOL"
Stopfhanf ist der feuchteregulierende Fugenfüller.
Einsatzbereiche sind Fugen zwischen Balken und Wand, sowie das Ausfüllen der Hohlräume bei Fenstern und Türen. Bewährt hat sich auch der Einsatz an Dachflächenfenstern im Bereich des Eindeckrahmens.
Inhaltsstoffe: Stopfhanf besteht aus reinen, mechanisch aufbereiteten Hanffasern, die mit 3-5% Soda imprägniert sind. Die Verarbeitung ist einfach und kann je nach Bedarf dicht oder locker sein.
1 Karton 10 kg (ca. 0,3 qbm) 38,00 zzgl. Fracht = ca. 45,-/ Gebinde
Gesamt-Preisliste Hock o. MWST. [3.450 KB]
Wir liefern von Corktherm auch Back-Kork für die Außen- oder mehrlagige Bodendämmung und natürliches Kork-Granulat als Dämmschüttung für Boden, Zwischenwände und Dach. Dieses Material liefern wir meist von unterschiedlichen, deutschen Werkslagern, je nach Art und Menge, Entfernung zu Ihnen und aktuellem Preis. Wenn es mengenmäßig und zeitlich passt, können wir auch manchmal sardischen Kork direkt von unserer Zweigstelle im Hänger mitbringen. Wenn es in Deutschland dann keine weiteren Frachten gibt, liegt dieser dann noch etwas günstiger.
Unsere sardische Zweigstelle wurde 2006 von uns außen mit 80 mm expandiertem Backkork und Röfix-Kleber, Putz, Edelputz, Silikatfarbe zus. gedämmt, obwohl die Wände aus 30 cm Hohllochziegel bestehen und auch die Innenwände gedämmt sind. Beim Neubau können die 0,5 qm-Platten direkt aufgeklebt werden, beim Altbau bedarf es einer zus. Tellerverdübelung. Darauf kommt der Kleber nochmal in 5 mm Stärke und ein Gewebegitter wird eingelegt. Wenn dies durchgetrocknet ist, kann ein 2 mm dünner diffusionsoffener Edelputz aufgebracht werden. Die Arbeit ist staubig und über Kopf auch gewichtsmäßig schwer. Doch grundsätzlich durchaus für Selbstbauer alleine durchführbar. Zus. zur winterlichen Dämmwirkung kommt der nicht zu unterschätzende sommerliche Wärmeschutz und der Schallschutz.
Weiterhin liefern wir z.B. alle Dämmplatten von GUTEX.
Die Listenpreise, Abmessungen, u.s.w. finden Sie direkt beim Hersteller
Auch Pavatex (aus der Schweiz) liefern wir direkt ab Werklager
Pavatexpreisliste2009.pdf [883 KB]
Hierauf erhalten Selbstbauer mengenabhängige Rabatte!
In unserem Fall können wir aufgrund von Thermometern, die sich Innen und Außen, aber auch in der Wand befinden, sehr gut die Temperaturverläufe zu verschiedenen Zeiten/ Wetterbedingungen betrachten. Da das Haus an einem Nordhang steht und wegen der Feuergefahr keinerlei Schatten spendende Bäume existieren, scheint die Sommersonne von morgens 5:00 bis abends 20.00 Non/Stop darauf. Vor dem Verputzen heizten sich die äußeren Ost- oder Westseiten schon nach kurzer Zeit auf bis zu 60° auf. Nachher waren es nur noch max. 40°. Im Laufe von sehr vielen Stunden dringt die Wärme langsam durch die Wand. Im Normalfall erst, wenn der Abend so weit abgekühlt hat, dass durch Lüften diese Wärme sofort wieder verfliegt. Somit liegt die Temp-Differenz zwischen Innen und Außen bei 10 - 30%. Selbst als es tagelang wolkenlose 36° hatte und sogar nachts um 0:00 ein 30° heißer Westwind wehte, stieg die Max.-Temp. im Haus nur kurzzeitig auf max. 27,5° an. Gefühlt immer noch viel angenehmer als außen. Meist liegt sie aber morgens nur bei ca. 24°.
Dies funktioniert natürlich nur, wenn man diszipliniert lüftet, d.h. nur solange es draußen kühler ist als drinnen. Im Normalfall heißt das von spät abends bis früh morgens. Außerdem sollten die Fenster dann tagsüber (wenn verschlossen) auch verschattet sein, z.B. mit Rolladen oder Fensterladen. Nach Möglichkeit sollte man dann auch draußen Kochen. Wir nutzen dafür sowohl in Sardinien, als auch in Himbach einen Gasgrill mit 3 Kochfeldern. Das macht Spaß, spart Energie und im Haus bleibt es kühl!
Mittlerweile sind auch bei uns Fensterläden vorhanden. Der Schwachpunkt bleibt noch das Dach, dessen "Grünfläche" bei den extremen Sommer-Bedingungen noch mehr als spärlich einzustufen ist. Dadurch kann es im Hochsommer schon mal nach unten "drücken" und im Winter Raumwärme nach oben entweichen. Dennoch stieg im Sommer diesmal die Raumtemperatur nicht über 26° und im Winter fiel sie nicht unter 18° (ohne Heizbetrieb)! Der größte Vorteil bleibt aber die Beständigkeit gegenüber kurzen Schwankungen. Mittägliche Super-Hitze und und nächtliche Kaltfronten, die anderen Hausbesitzern ein unangenehmes Wohnklima bescheren, bleiben ausgesperrt!
Bei den Innenwänden haben wir den Platz zwischen Ziegel und Gipsplatte mit Natur-Korkschrot ausgefüllt. Bei niedrigen Wänden ist die Schüttung sehr einfach. Bei den meist Hohen leider nicht, da wir bisher kein geeignetes Einblasesystem gefunden haben. Trotzdem lohnt dieser Aufwand, denn Innenwanddämmung ist nicht ganz problemlos (Feuchtigkeit) und Matten oder Platten lassen keine Rohrverlegung und lückenlose Dämmschicht zu.
Im Programm haben wir auch Holzweichfaserplatten (Gutex, Pavatex), Kokosfasern, Perlite (nicht mehr), Isocotton, Homatherm, Herawool, u.s.w.
Wollen Sie in vorhandene Zwischenräume Dämmstoff einblasen lassen, vermitteln wir Sie an einen Isofloc-Fachbetrieb weiter.
Je nach Jahreszeit können wir manchmal auch günstig Dinkelspelz als Schüttmaterial anbieten. Z. Zt. kein Zugriff!
Für die Rohrisolierung bieten wir Aeroflex an. Dieses sollte vor allem im Solarbereich (hohe Temperaturen) immer Vorrang vor ähnlich aussehenden und klingenden Produkten haben, die aber nicht die gleichen positiven Eigenschaften (Dämmwirkung, UV-, Ozon- und hitzebeständig,...) haben.
Letzte Änderung am Mittwoch, 9. Dezember 2009 um 11:51:51 Uhr.